Kaufmännisches Know-how für Arztpraxen und Apotheken

Ein Kock + Voeste Unternehmensportrait, erschienen in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost, 06.11.2019

07.11.2019 Fachartikel
Jonas Kock, Geschäftsführer von Kock + Voeste

Jonas Kock, Geschäftsführer

Die Aufgabe von Ärzten, Zahnärzten und Apotheken ist es, sich um die Gesundheit ihrer Patienten zu kümmern. Aber wenn die Praxis wirtschaftlich nicht funktioniert oder expandieren will und Renditeberechnungen anstellen muss, hilft die ganze medizinische Kunst auch nicht mehr weiter. Deshalb gibt es Kock + Voeste: Das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen stellt den Heilberufen sein umfassendes wirtschaftliches Know-how zur Verfügung. Kock + Voeste wurde von Focus money zu einer der dreißig besten Unternehmensberatungen Deutschlands gewählt. Wir haben mit dem Geschäftsführer Jonas Kock gesprochen.

1989 hat Stephan Kock Kock + Voeste gegründet – mit sozialem Grundgedanken. "Mein Vater hat Theologie und Psychologie studiert", sagt Jonas Kock, der mittlerweile das Unternehmen führt. "In diesen Gründungszeiten kümmerte sich unsere Firma darum, Arztpraxen in finanziellen Notlagen zu helfen." Das macht Kock + Voeste nach wie vor. Zusätzlich gibt es jetzt auch viele Klienten, die sich bei spezifischen Projekten unterstützen lassen. Eine weitere sehr große dritte Gruppe sind Dauermandate, die oft aus Krisen-Interventionen oder Projekt-Unterstützungen entstanden sind. Die Ärzte oder Apotheker haben also offensichtlich gemerkt, wie sinnvoll die Zusammenarbeit ist.

Bedürfnisorientiert und psychologisch geschult

Vielleicht liegt das daran, dass die Berater sehr individuell auf die Bedürfnisse ihrer Mandanten eingehen. Jonas Kock: "Wir sagen beispielsweise nicht: 'Ich weiß, was Ihnen gut tut', sondern wir fragen: 'Was ist Ihnen wichtig?'" Eine Ärztin, die Mutter zweier Kinder ist und eine Einzelpraxis führt, wird diese Frage anders beantworten, als der Leiter eines Medizinischen Versorgungszentrums mit hundert Angestellten. Alle Mitarbeiter von Kock + Voeste haben neben ihrer wirtschaftlichen auch eine psychologische Ausbildung. "Das hilft nicht nur, die Ziele der Mandanten zu verstehen, sondern auch, ihn zur Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen zu motivieren", so Jonas Kock.

Anamnese, Therapieplan, Umsetzung

Im Prinzip ruht die Arbeit des Unternehmens auf drei Pfeilern: Der erste Arbeitsschritt ist die Anamnese: Wie steht die Praxis im Vergleich zu anderen in ähnlicher Lage und Größe da? Wo ist sie besser? Wo gibt es Optimierungspotential? Auf den gefunden Antworten beruhend wird im zweiten Schritt der Therapieplan erarbeitet. Im dritten Schritt ist es Kock + Voeste sehr wichtig, die Klienten bei der Umsetzung dieses Planes zu unterstützen. Bei Kock + Voeste arbeiten für alle Fragen und Themengebiete hochmotivierte und kompetente Spezialisten. Die übrigens auch mal ganz einfache Lösungen finden: In einem Fall schlugen sie nach gründlicher Anamnese einem Arzt vor, seinen Patienten künftig eine schlichte Frage zu stellen: "Wie oft würden Sie gerne von mir betreut werden?" Die mit Abstand häufigste Antwort war: "Einmal im Quartal." Und daraufhin kamen sie nicht mehr – wie vor der Beratung – nur einmal im Jahr, sondern eben viermal.

Alle Größenordnungen überall in Deutschland

Kock + Voeste versteht sich als Unternehmensberatung mit sozialer Komponente. Das Unternehmen betreut Mandanten in ganz Deutschland und hat bis heute 12.000 Praxen beraten. Die Beratungen sind dabei umfassend und vielfältig – beispielsweise bei Mitarbeitergesprächen, Gehaltsverhandlungen oder Investitionsfragen. Das Kommunikations-Training ist von großer Bedeutung: Im Rahmen des Shadowing begleiten die Mitarbeiter Ärzte in Patienten-Gesprächen und reflektieren ihre Beobachtungen. Ganz besonders bei Zahnärzten, die von ihren Patienten ja zu großen Teilen aus der eigenen Tasche bezahlt werden, spielen diese Gespräche eine wichtige Rolle. Bei größeren Praxen mit mehreren Ärzten leiten die Mitarbeiter von Kock + Voeste einmal im Monat die Geschäftsführungssitzung: Sie legen die Agenda fest, protokollieren die Maßnahmen und unterstützen anschließend bei der Umsetzung. Darüber hinaus führen sie Qualitäts-Management ein, erstellen Organigramme und bilden Führungskräfte weiter. Zum Thema Mitarbeitergespräche in Arztpraxen ist sogar ein Buch von Kock + Voeste erschienen.

Es rechnet sich

"In den allermeisten Fällen erwirtschaften wir ein Vielfaches dessen, was wir kosten", sagt Jonas Kock. Das unabhängige Unternehmen wird übrigens ausschließlich vom Mandanten bezahlt. Der kann also sicher sein, dass es nur sein Erfolg ist, für den Kock + Voeste arbeitet.